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5 Prinzipien gegen die Ausbeutung im Kakaoanbau

Tony’s kämpft dafür, die Ausbeutung im Kakaoanbau zu beenden. Nicht nur bei unserer eigenen Schokolade, sondern bei der gesamten Schokolade weltweit. Um gleichberechtigtere Beziehungen mit unseren Lieferanten in Westafrika aufzubauen, haben wir Tony’s 5 Sourcing-Prinzipien entwickelt.

Und die sehen so aus: Wir verwenden ausschließlich 100 % rückverfolgbare Kakaobohnen, wir zahlen immer einen höheren Preis, wir investieren in starke Farmer:innen, wir investieren in langfristige Beziehungen & wir setzen uns für Qualität und Produktivität ein. Alle 5 Sourcing-Prinzipien müssen zusammen angewandt werden, um einen dauerhaften Wandel zu garantieren. Denn nur so geht es!



Die Strategie beginnt bei uns, aber da endet sie nicht: Unser Ziel ist es nämlich, die gesamte Industrie zu verändern. Deshalb teilen wir Tony’s 5 Sourcing-Prinzipien über Tony’s Open Chain, unsere gemeinschaftliche Initiative für Veränderung. Große und kleine Schokoladenhersteller können so gemeinsam mit uns die Ausbeutung im Kakaoanbau beenden.

Von A nach B(ohne)

Wir kaufen niemals Bohnen, von denen wir nicht wissen, woher sie stammen. Denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass diese Bohnen von Menschen angebaut wurden, die zu illegaler Kinderarbeit oder Zwangsarbeit gezwungen wurden. Was wir stattdessen machen? Wir arbeiten direkt mit Kakaofarmer:innen und Partnerkooperativen zusammen. So wissen wir genau, wer unsere Bohnen produziert, auf welchen Farmen und unter welchen sozialen und ökologischen Bedingungen. Ach, und übrigens: Unsere Bemühungen enden nicht bei den Daten in unserem BeanTracker! Von dort aus erfassen wir Probleme und ergreifen die nötigen Maßnahmen, um sie zu beheben (über das CLMRS).

starke Farmer:innen unterstützen

Professionalisierung? Lieben wir.. Für unsere Partnerkooperativen bedeutet das, dass sie sicherstellen müssen, dass der Kakaoanbau sicher und nachhaltig ist. So können die Farmer:innen ihre Kräfte vereinen und sie sind besser gerüstet, um strukturelle Veränderungen und Ungleichheiten in der Wertschöpfungskette zu beheben.

höhere Preise

Wenn Arbeit so wertvoll ist, dann sollte der Preis eines Produkts das auch widerspiegeln. Klingt fair, oder? Sehen wir auch so.. Deshalb schließen wir die Lücke zwischen dem Farmgate-Preis (dem Mindestpreis, den die Farmer:innen für ihren Kakao erhalten) & dem LIRP (dem Preis, der den Farmer:innen ein existenzsicherndes Einkommen und gesunde Betriebe ermöglicht).

Wir machen dies mit 2 Prämien: Einer Fairtrade-Prämie und einer Prämie für ein existenzsicherndes Einkommen (LIRP). Das entspricht unserem Modell des existenzsichernden Einkommens.

wir investieren langfristig


Wir arbeiten mindestens 5 Jahre lang mit den Farmer:innen und Partnerkooperativen zusammen. So haben sie die Gewissheit, dass sie auch in den nächsten Jahren die existenzsichernde Einkommensprämie für ihre Ernte erhalten werden. Diese langfristige Vereinbarung verschafft den Farmer:innen Einkommensstabilität und ermöglicht es ihnen, fundierte Entscheidungen über zukünftige Investitionen zu treffen.

verbesserte Qualität & Produktivität

Beim Kakaoanbau ist es ganz wichtig, gemeinsam mit den Partnerkooperativen in landwirtschaftliche Kenntnisse und Fähigkeiten zu investieren. Warum? Weil die Entwicklung von Fachwissen über Anbaumethoden zu einer besseren Qualität und höheren Kakaoerträgen führt. Die Farmer:innen können sich so ein Zusatzeinkommen sichern und es wirkt der Abholzung der Wälder entgegen.

Illegale Kinderarbeit, Zwangsarbeit und Abholzung sind die bittere Wahrheit der Schokoladenindustrie. Da haben unsere Sourcing-Prinzipien einen deutlich besseren Nachgeschmack.. Gemeinsam werden wir die Ausbeutung im Kakaoanbau beenden. Und zwar Bohne für Bohne.