Die Ergebnisse der diesjährigen Schoko-Scorecard sind da: Tony’s wurde offiziell als Anführer der Schokobranche gekrönt (neben Beyond Good, Alter Eco und Whittakers). “Ihr könnt beim Erwerb von Produkten dieser Brands mit gutem Gewissen davon ausgehen, dass ihr weder den Menschen, die sie produzieren, noch dem Planeten schadet.“, so das unparteiische Gremium.
Wir sind stolz darauf, zu der Liste von Good Choco Brands zu gehören, die nun glücklich in Richtung Ostern hoppeln können (die Zeit, in der es wieder ohne Ende Schoko geben wird)
Alles Ei-ngerechnet
Pünktlich zum Frühjahr beginnt die Eiersuche erneut: Mighty Earth, Be Slavery Free, Green America, INKOTA und National Wildlife Federation schließen sich zusammen, um die nachhaltigsten Spitzenhoppler der Schoko-Industrie zu küren und die faulsten Eier aufzudecken. Die weltbesten Kakaohändler und Schokohersteller müssen sich 60 hartgekochten Fragen um die folgenden Themen stellen:
- Rückverfolgbarkeit und Transparenz
- Existenzsicherndes Einkommen
- Kinderarbeit
- Abholzung und Klima
- Agroforstwirtschaft
- Agrochemisches Management
Und der Gewinner ist..
Uns bei Tony’s geht es darum, die Erfolge anderer feiern zu können. Vor allem wenn es um wichtige Themen wie Fortschritte gegen Kinderarbeit und faire Preise für die Kakaobauern geht. In diesem Sinn ziehen wir vor Beyond Good unsere Hasenohren dafür, dass sie den diesjährigen Golden-Egg Preis mit nach Hause nehmen konnten. Mit 6 grünen Eiern im Korb haben sie den auch völlig verdient.
Wir selbst hoppeln mit 5 grünen, einem gelben Ei*, und einem grünen Hasen im Korb in die Topränge der Unternehmen, die die Schoko-Industrie fair für die Menschen und den Planeten machen wollen.
*Was die gelben Eier betrifft: wir haben eins in der Kategorie “Abholzung und Klima” erhalten, weil wir unsere wissenschaftlich fundierten Ziele diesbezüglich (noch) nicht in unsere öffentlichen Berichte geschrieben haben. Die gute Nachricht: die Implementierung dieser Ziele bei Tony’s ist bereits in Arbeit der Science Based Targets Initiative (SBTi). Ein wichtiger Reminder, dass es nicht nur darum geht, den Status Quo beizubehalten, sondern stets danach zu streben, die aktuellen Umstände zu verbessern.
Nennt es Schicksal oder Karma. Wir nennen es die Veränderung der Schoko-Industrie von innen heraus.
Aufdeckung der faulen Eier
Traurigerweise – und das lässt sich auch wirklich nicht mehr schön reden – macht Storck nun schon zum zweiten Mal in Folge negative Schlagzeilen und erhält den Rotten-Egg Preis für mangelnde Transparenz und Unvernunft. Dicht darauf folgen General Mills und Starbucks, die (ebenfalls) zerbrochene Eier für die Verweigerung der Kooperation erhalten.
Wenn ihr in der Scorecard weiter herunterscrollt, seht ihr auch die Verteilung von gelben, orangen, und roten Eiern für die anderen bekannten Gesichter – Unilever, Ritter Sport, Godiva, Kellog’s, um nur ein paar Namen zu nennen.
Der Traum von einer Zukunft, in der jeder grüne Eier im Korb hat
Keine Sorge, der Grinch wird uns jetzt nicht auch noch das Osterfest klauen. Denn solche Nachhaltigkeits-Eierläufe bergen großes Potential. Wenn denn auch die großen Unternehmen anfangen, bessere Entscheidungen zu treffen.
Unser Call an Big Choco:
Wir fordern euch heraus, das Jahr 2023 (und all die Jahre danach) als Herausforderung anzusehen, das Beste aus euch rauszuholen. Schließt euch Tony’s Open Chain an – um mit uns beim Thema Kakao an einem Strang zu ziehen (aber auch weiterhin im Wettbewerb um die leckerste Schokolade zu stehen).
An alle Choco Fans:
Entscheidet euch dieses Ostern für Veränderung! Wie die Scorecard deutlich zeigt - manche Schokolade beinhaltet geschmackslose Zutaten, wie Spuren von Chemikalien und dem bitteren Nachgeschmack von Kinderarbeit. Packt euch den Korb mit guten Eiern voll. Und helft uns damit, 100% sklavenfrei zur Norm in der Schokolade zu machen.
Schaut euch die Schokoladen-Scorecard hier an!